Die italienische Radsportlerin Antonella Gentile wird über 3.500 km für diesen guten Zweck radeln
Rucksack auf der Schulter. Tatsächlich zwei Taschen zum Anbringen neben den Rädern, ein Dutzend T-Shirts, Regenmantel, zwei Paar Schuhe, Mineralsalze, um beim ersten Aufstieg nicht zusammenzufallen, Overall, Handschuhe, Helm und… im Sattel! Antonella Gentile, 33, ist seit rund 70 Tagen unterwegs. Sein zu erreichendes Ziel ist die Nordnorwegen, dem höchsten Punkt Europas, den man nach Österreich, Deutschland, Dänemark und Schweden auf dem Festland erreichen kann.
Von Italien nach Norwegen, um die Entfernung zwischen Europa und Afrika zu verringern
Geboren in Barletta, in Apulien, Antonella Gentile Sie ist Absolventin der orientalischen Sprachen und reitet für wohltätige Zwecke.
Von Italien nach Norwegen, um die Entfernung zwischen Europa und Afrika zu verringern. Es ist der Slogan, den sie aufgenäht hat amref, die größte humanitäre Organisation auf dem afrikanischen Kontinent, die sich in einer Wasserprojekt in den ländlichen Gebieten Kitui und Siaya, Kenia. Dies sind Dörfer, in denen die Menschen gezwungen sind, kilometerweit zu laufen, um nach Wasser zu suchen. Und Brunnenbau ist absolut notwendig.
Antonella ist Zeugnis dieser Initiative. Er hat viele Kilometer vor sich. Insgesamt mehr als 3.500. Und vielleicht werden sie mit der Zeit auch zunehmen. Es hat keine festgelegte Route. Es entscheidet, wie viel und wie man von Zeit zu Zeit in die Pedale tritt. Und wann versucht der apulische Radfahrer, bewirtet zu werden.
Gastfreundschaft ist einer der Schlüssel zu Antonella Gentiles Reise
Der apulische Radfahrer hat selten auf dem Campingplatz geschlafen. Wenn er kann, versucht er, gehostet zu werden. Es ist fast immer gelungen, die sogenannten Couchsurfen, Begriff, der auf Italienisch bedeutet "Surfen auf den Sofas". Ein kostenloser Gastfreundschaftsaustausch und ein sozialer Netzwerkdienst, der 2004 in Kalifornien gegründet wurde.
Antonellas beste Freundin auf dieser Reise ist ihre Fahrrad. Rot und grau hat es bisher immer bewiesen. Niemals ein Loch oder eine Beschädigung. Und jeden Tag fahren sie zusammen, durchschnittlich 50 km pro Tag.
In knapp zwei Wochen soll der Radler ganz Deutschland durchqueren und in Dänemark ankommen, wo die Kälte das Tempo bremsen könnte.