Hera (Health Emergency and Response Authority) entsteht, die neue EU-Agentur für die Erforschung und Behandlung von Covid-19-Varianten. Inzwischen gibt das Gesundheitsministerium bekannt, dass sie sich in den letzten 24 Stunden in Italien registriert haben 12.074 neue positive Fälle (10.386 gestern). Die neuen Todesfälle sind 369 (gestern 336), während die Entlassenen geheilt sind 16.519 (14.444). Insgesamt sind die positiven Fälle 388.864, praktisch 4.822 billiger als gestern. Die durchgeführten Abstriche sind 294.411, auf der Intensivstation bin ich 2.043 Covid-positive Patienten bleiben in häuslicher Isolation 368.547 mit dem Virus infizierte Menschen.
Hera, EU-Agentur
Viele und von großem Wert sind die Innovationen, die mit der Geburt von Hera, der neuen EU-Agentur, verbunden sind. Um den neuen Varianten von Covid-19 schnellstmöglich entgegenzuwirken, hat die EU-Kommission eine Strategie entwickelt, die auf drei Prioritäten. Die erste besteht darin, neue „Ad-hoc“-Tests zu entwickeln und die Sequenzierung der Genom, das mit mindestens 75 Millionen Euro EU-Mitteln ausgestattet ist. Dann geht es darum, das Zulassungsverfahren für Impfstoffe zu beschleunigen und deren Produktion zu stärken. Sowohl durch die genaue Überwachung der Arbeit der Pharmaunternehmen, um ihnen zu helfen und Hindernisse zu überwinden, als auch durch die Entwicklung eines freiwilligen Zulassungsmechanismus. Dies, um den Technologietransfer zu erleichtern und damit die Produktion auch auf andere Standorte auszudehnen.
Hera Inkubator
Das gemeinsame Forschungsprogramm gegen Covid-Mutationen heißt Hera Incubator. Die Anti-Varianten-Strategie wird die neue EU-Agentur für gesundheitliche Notfälle (Health Emergency and Response Authority). Im Detail sieht der Plan vor, die Länder dabei zu unterstützen, die Fähigkeit zur Identifizierung von Varianten zu entwickeln, indem mindestens 5 Prozent der positiven Proben sequenziert werden.
Zu den 75 Millionen Euro, die die EU für dieses Ziel bereitstellt, kommen 150 Millionen aus dem Horizon-Fonds für Forschung und Datenaustausch hinzu. Sechzehn europäische Länder werden zusammen mit fünf weiteren außereuropäischen Ländern, darunter Israel und die Schweiz, ein Netzwerk für klinische Studien bilden. Ziel ist es, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch über Therapien und Impfstoffe zu erleichtern. Darüber hinaus wollen wir den Anwendungsbereich der Experimentieren an Kinder und Jugendliche, heute meist außerhalb der klinischen Studien an Privatpersonen.