La Befana, eine mit Legenden vermischte Geschichte, die ihre Wurzeln in den Nebeln der Zeit hat. Volksmärchen erzählen, dass die Heiligen Drei Könige Gaspare, Melchior und Baldassare auf der langen Reise, um vom Jesuskind nach Bethlehem zu gelangen, den Weg nicht finden konnten. Also baten sie eine alte Dame um Auskunft, die ihnen den Weg zeigte. Die drei Weisen luden die alte Dame ein, sich ihnen anzuschließen, aber trotz ihres Beharrens lehnte sie ab; eine Weigerung, die er bedauerte, und um Abhilfe zu schaffen, bereitete er einen Sack voll davon vor Süßwaren und er machte sich auf die Suche nach den drei Weisen, fand sie aber natürlich nie wieder. So fing die alte Dame an, an jede Tür zu klopfen und jedem Kind, das sie traf, Süßigkeiten zu geben, in der Hoffnung, dass eines von ihnen ihr eigenes war. Jesuskind.
La Befana, die alte Dame, die auf ihrem Besen fliegt
Diese alte Legende hat auch eine Art heidnische Bedeutung, die mit Versöhnungsriten für die Landwirtschaft verbunden ist. Tatsächlich dauerten zwischen dem zehnten und sechsten Jahrhundert v. Chr. und im alten Rom und bis ins Mittelalter die römischen Feierlichkeiten zur Wintersonnenwende 12 Tage nach dem 25 Dezember. Für die damaligen Priester und Weisen war jeder Tag repräsentativ für einen der 12 Monate des Jahres. Aus diesen Traditionen und Überzeugungen stammt auch die Legende der Befana, eine typische Figur der italienischen Folklore. Dies liegt daran, dass in den 12 Nächten nach der Wintersonnenwende mysteriöse weibliche Gestalten auf Besenstielen über die Felder flogen, um die Fruchtbarkeit und den Überfluss der Ernten auf den Feldern zu besänftigen.
Aus diesen populären Erzählungen, aus der Mischung zwischen germanischer Mythologie und der christlichen Symbolik der Heiligen Drei Könige entstand somit die Legende der Befana wie wir es heute kennen. Reden wir über die alte Dame, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf einem Besen fliegt, um den braven Kindern Süßigkeiten und Köstlichkeiten und den Ungezogenen Kohle zu bringen. Geschenke, mit denen er die Strümpfe füllt, die am Kamin oder im Fenster hängen. Warum genau die Socken? Weil sie sich leicht ausdehnen und daher viele süße und angenehme Überraschungen enthalten können.