Italien bereitet sich auf eine drastische Änderung der Wetterbedingungen vor, insbesondere zwischen Sonntag, dem 22., und Mittwoch, dem 25. Dezember, aufgrund des Einbruchs polarer Luftströmungen aus Nordeuropa. Dieses Ereignis wird nicht nur einen plötzlichen Temperaturabfall mit sich bringen, sondern auch mit zahlreichen Regenfällen einhergehen, insbesondere in der Mitte-Süd-Region und auf den beiden größten Inseln.
Der Adria-Schneeeffekt: ein besonderes atmosphärisches Phänomen
In diesem Kontext intensiver Kälte besteht die Möglichkeit, ein sehr interessantes atmosphärisches Phänomen zu beobachten: den Adriatic Snow Effect (ASE) oder Schneeeffekt der Adria. Dieses Phänomen tritt auf, wenn eiskalte Luft nach unten strömt North East, Begegnung mit den wärmsten Gewässern der Adria. Durch den Kontakt dieser beiden unterschiedlichen Luftmassen kommt es zu einem schnellen Anheben der warmen Luft aus dem Meer, wodurch selbst in sehr geringen Höhen die Bedingungen für plötzliche Schneestürme bis in die Ebene geschaffen werden. Die idealen Bedingungen für den Adria-Schneeeffekt werden zwischen Montag, 23. und Mittwoch, 25. Dezember in Norditalien eintreten.
Den aktuellsten Prognosen zufolge kommt es in den Marken, den Abruzzen und Molise zu starken Schneefällen, deren Flocken die Küsten erreichen könnten. Sogar in den Binnenregionen wie der Basilikata, Kampanien und Kalabrien konnte es zu Schneefällen kommen, die die Hügel erreichten. Auf der PugliaBis in die Höhen ist jedoch mit Schnee zu rechnen.
Weihnachtsprognose
Während das Klima einerseits durch Schneestürme beeinflusst wird, die durch den ASE-Effekt verursacht werden, wird es auf der Tyrrhenischen Seite ab dem Weihnachtstag stabilere und sonnigere Bedingungen geben, auch wenn das Klima aufgrund des Zustroms von strengen Temperaturen geprägt sein wird eisiger Wind aus den nördlichen Quadranten. Trotz der Sonne, die Die Temperaturen werden deutlich unter dem saisonalen Durchschnitt bleiben, wodurch die Atmosphäre in weiten Teilen des Landes ausgesprochen winterlich ist.
Nach Weihnachten: Besserung, aber mit möglichen Fallstricken im Süden
Unmittelbar nach Weihnachten wird sich das meteorologische Bild deutlich ändern. Ab dem 26. Dezember, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, wird eine deutliche Verbesserung der atmosphärischen Bedingungen durch die Ankunft eines Hochdruckfeldes erwartet, das vor allem in der Mitte-Nord-Region für mehr Stabilität sorgen dürfte. Für Süditalien und Sizilien könnte die Situation jedoch komplexer sein. Ein heimtückischer und anhaltender Wirbelsturm im Mittelmeerraum könnte tatsächlich heftige Regenfälle mit möglicherweise lokalisierten Stürmen direkt in den südlichen Gebieten verursachen.
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