Während im übrigen Italien am Heiligabend die Kinder ungeduldig auf die Ankunft des Weihnachtsmanns warten, ist in Südtirol die Vorstellung weit verbreitet, dass dies der Fall sei Gesù Bambino guten Kindern Geschenke zu bringen. Hier das kleine Kind, auf Deutsch genannt „Christkindl“ kommt unmittelbar nach der Nachmittagsmesse um 16 Uhr in den Häusern an. Die Kleinen, die aus der Kirche zurückkehren, warten auf den Klang einer Glocke, die verkündet, dass die Geschenke angekommen sind und ausgepackt werden können.
So wird die Party zwischen den bunten Lichtern und der versammelten Familie, die auf das Abendessen wartet, noch schöner, dank der ansteckenden Freude und Natürlichkeit der Kleinen im Haus, die ihre bunten Päckchen mit staunenden Augen öffnen. Es war einmal, als es noch keinen gegenwärtigen Wohlstand gab. Das Geschenk, auf das die Kinder warteten, war nur ein einziges und sehr einfaches, aber es hatte einen sehr tiefen Wert.
Der Brief und das Warten
In Südtirol schreiben Kinder etwa Mitte Dezember einen kleinen Brief an das Jesuskind und bitten um die Geschenke, die sie sich am Heiligabend am meisten wünschen. Anschließend wird der Brief auf dem Balkon abgelegt, wo ihn das „Christkindl“ abholt. Die Vorfreude ist groß und wächst von Tag zu Tag. Am 24. Dezember, wenn die Südtiroler Familie um 16 Uhr zur Messe geht, bleibt ein Erwachsener zu Hause und wartet auf die Ankunft des Jesuskindes. In Wirklichkeit hat er eine ganz bestimmte Aufgabe: alle Geschenke unter dem Weihnachtsbaum zu arrangieren, den die Kleinen gemeinsam mit ihren Eltern sorgfältig geschmückt haben. Am Ende der Messe kehren die Kinder mit dem Gottesdienst nach Hause zurück Bethlehem-Kerze.
Zitternd, aber in religiöser Stille warten sie auf den Klang der Glocke, der der Zustimmung Jesu entspricht. Als sie den Klang hören, erreichen sie freudig den Baum und die heiß ersehnten Geschenke. Wie in Südtirol war es das Jesuskind selbst, das Kindern in anderen Ländern wie der Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien und Ungarn Geschenke brachte. In anderen italienischen Regionen, wie auch in vielen anderen Teilen der Welt, ist dies jedoch aufgrund der allgemeinen Tradition der Fall WeihnachtsmannMit seinem von Rentieren gezogenen Schlitten gelang es ihm, alle Häuser zu erreichen und den Kindern Geschenke zu hinterlassen.
(Foto: Pixabay)
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