Weihnachtsessen, ein echtes Ritual, das die Italiener nicht aufgebenherunterzuladen. EinAuch für dieses Ende des Jahres 2022 prägt die Tradition die festliche Tafel und bereichert die Spezialitäten und die alte Kochkunst der verschiedenen Gebiete. Eine Küche der Erinnerungen und der Tradition, ein Hausmannskost, das man mit Genuss genießen kann, indem man der Zubereitung der Gerichte die nötige Zeit widmet: Zeit, die selbst ein Geschenk und eine Liebe ist.
Der Partytisch
Jede Region hat ihre typischen Gerichte und jede Familie ihre eigenen, aber über die Hauptgerichte lässt sich nicht streiten! Auch wenn die Verbreitung vegetarischer, veganer, glutenfreier und ähnlicher Ernährungsweisen die Speisekarten weiter bereichert hat. Erste Gänge und Desserts können als Grundlagen betrachtet werden, Bei den Vorspeisen ist etwas mehr Freiheit erlaubt, ebenso bei den zweiten Gängen. Saftige Gerichte, die traditionell am Weihnachtstag auf Rind, Kalb, Schwein, Huhn und mehr basieren. Reichhaltige und gehaltvolle Fleischgerichte als Ausgleich zum mageren Speiseplan an Heiligabend, wo man ausschließlich Fisch isst.
Zum Mittagessen am 25. Dezember gibt es fast überall Brühe. In Genua die Natalie die Ziti ähneln, 20 cm lang und leicht oval geformt sind. Sie werden in Kapaunbrühe gekocht, in die Wurststücke gelegt werden, die als glücksverheißend gelten, weil sie Münzen symbolisieren. Alternative es gibt pansoti, gefüllte Ravioli mit Wildkräutern, mit Walnusssauce und für den zweiten Gang Cappon Magro mit Schwarzwurzeln und grüner Sauce.
In Bologna werden sie am Weihnachtstag in Kapaunbrühe gekocht Cappelletti; gefolgt von dem großen gekochten Fleisch (Rind, Kalb, Huhn, Zampone oder Cotechino) in grüner Soße e Friggione, die typische Beilage aus in Zucker mazerierten und dann in Tomaten geschmorten Zwiebeln. In Turin wird der Kapaun gefüllt und neben den Cappelletti in Brühe werden mit Fleisch gefüllte Agnolotti verwendet. Traditionell werden sie mit Bratensoße, Salbeibutter und Parmesan serviert.
Der Kapaun ist auch der Meister im Mailänder Weihnachtsmenü mit rAvioli aus rotem Fleisch in Brühe und für den zweiten Braten mit gefüllt mit Kastanien oder Trüffelflocken. Alles begleitet von Senf, besser, wenn Birnen und Kürbis. In Venedig fangen wir mit dem an Sandwich-Panettone (eine schmackhafte Spezialität, die jetzt in ganz Italien in Mode ist). Dann weiter mitBigoli (Spaghettoni) mit Entenragout oder Treviso-Risotto.
A Triester Gnocchi mit Montasio-Triumph auf dem Tisch, typischer Käse aus Friaul. Auch in Florenz herrscht kein Mangel Tortellini in Brühe begleitet von Hühnchen in Gelee, ein ziemlich aufwendiges Rezept, dem Lebercroutons als Vorspeise vorangestellt werden. Hühnerleber auf Croutons auch in Perugia, wo der erste Gang trocken ist mit Agnolotti mit Tomatensauce oder Pappardelle mit Wildschwein oder Spaghetti alla Nursina mit Öl, Sardellen, Petersilie und Trüffelflocken.
Von Nord nach Süd ist Tradition ein Muss
In Neapel ist die größte Tradition das Weihnachtsessen la marinierte Suppe, wo Maritata eine Vielzahl von Elementen mit Gemüse der Saison anzeigt, darunter Kohl, Eskariol und Borretsch, gekocht und dann in Fleischbrühe gegeben. Dann gibt es auch noch die, die ein paar Stücke Hähnchenfleisch und Wurst dazu geben, aber es gibt auch den zweiten ersten Gang, d.h. gebackene Nudeln gefüllt mit Mozzarella, Fleischsauce, Erbsen, Eiern und Tomatensauce.
In Molise sind Maccheroni mit Blumenkohl am beliebtesten, aber auch Polenta mit Kutteln und Innereien. Strascinati al ragù sind das Hauptgericht in Basilicata, während die Variante mit Rübenspitzen ein Klassiker der apulischen Tafel ist. In Bari isst man zu Weihnachten Brühe aus weißem Fleisch, Huhn oder Truthahn.
Auf Sardinien die Ricotta-Ravioli oder Ziegenkäse und Ferkel. In Palermo darf es am Tisch nicht fehlen die Pasta 'ncasciata, eine gebackene Pasta mit Fleischsauce, Eiern, Auberginen und viel Käse. Und was isst man an Weihnachten in Rom? Zu den vielen Spezialitäten gehört die Stracciatella, der seit jeher eine verheißungsvolle Bedeutung zukommt.
Neben verschiedenen Beilagen und gemischten frittierten Gerichten dürfen auch Stracciatella, Cappelletti in Brühe und gekochter Kapaun auf dem Capitoline-Tisch nicht fehlen. Das Abendessen an Heiligabend basiert natürlich auf Fisch und Gemüse in ganz Belpaese. Schlanke Speisekarte von den Alpen bis zu den Inseln als Auftakt zum üppigen Mittagessen des wahren Festmahls: der Glanz der dreifarbigen gastronomischen Exzellenz, der wirklich seinesgleichen sucht.
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